An Claudias letztem Urlaubstag haben wir uns ein Taxi geschnappt und sind für schlappe fünf Dinar nach Monastir gefahren. Jetzt wird erst mal der „Marco Polo“ konsultiert.

Eine von Monastirs schönsten Attraktionen ist das vor zwei Jahren erbaute prunkvolle Mausoleum für den ersten Staatspräsidenten Tunesiens Habib Bourghiba. Monastir war sein Heimatort.

Unter der goldenen Kuppel befindet sich der aus einem Marmor-Monolithen geschnittene Sarkophag. Hier liegt auch ein Koran aus, aus dem der Besucher zu Ehren des Toten ein paar Suren singen kann.

Das wohl beeindruckendste Bauwerk ist wohl der Ribat (Festung) von Monastir. Über viele Jahrhunderte diente der Ribat der Verteidigung des Klosters wie auch der Stadt und wurde immer wieder um- und ausgebaut.

Eingeschlossen von den starken, die Kasematten und Wehrgänge beherbergenden Festungsmauern liegt ein riesiger Kasernenhof über den sich ein alles beherschender Turm erhebt.

Die gesamte Anlage ist dem Besucher frei zugänglich, man darf nur keine Angst haben, sich in den vielen Gängen zu verlaufen oder irgendwo herunter zu fallen.

Herrliche Aussichten vom Turm des Ribat