Am vierten Tag machten wir uns auf mit der Krippensteinbahn auf das nördliche Hochplateau des Dachstein zufahren. Von dort ging es zur Gjaidalm und für drei Nächte zur Simonyhütte.

Vom Krippenstein sind wir zu dem Ausblick „Five Fingers“ gelaufen, haben die wirklich fantastische Aussicht genossen und über das völlig unnötige Blech den Kopf geschüttelt.

Die Gjaidalm liegt auf 1.738 m Höhe.

Ein kleiner Weg führt zum Ausstieg des Seewand-Klettersteiges. Man wird eindringlich vor den Gefahren der weiteren Weges gewarnt. Von dort hat man einen herrlichen Blick zur Oberfeldkaserne.

Bei herrlichstem Wetter steigen wir von der Gjaidalm los. Bergab, bergauf ging es durch fünf tolle Attraktionen: Blumen, Summis(Fliegenzeug), Sträucher, Steine und viel zu viel Sonne.

Auf 2.000 m hatten wir bei der 2. Rast unser Ziel schon dicht vor Augen. Aber ab jetzt ging es nur noch steil hoch. Dafür konnten wir das „Hotel Simony“ von 1843 noch besichtigen.

Dieses superbequeme Quartier war für die nächsten Tage unser Zuhause.

So sieht Versorgung in 2.203 m Höhe aus.

Abendrot am Hohen Gjaidstein (vorne, links). Doch dann zogen dicke Wolken auf und ein heranziehendes Gewitter kündigten schlechtes Wetter an.

Die „Kletterhalle“, eine überdachte Doline (Loch im Felsboden – diese war ca. 20 m tief und und ca. 5×8 m groß) in der ein schöner Rundum-Klettersteig und etliche kleinere Wände zum Üben einluden. Die Wege waren zwar kurz aber durchaus knackig. Die frei in der Doline hängende Leiter haben wir aber ausgelassen, zum Schutze der Gesundheit.

Für einen halben Tag tat sich eine Gut-Wetter-Lücke auf. So sind wir ans Schöberl gegangen und in den „Moni“-Klettersteig (B/C) eingestiegen. Nach 30 Min. schöner Kletterrei waren wir auf dem Gipfel (2.442m) wo wir trotz aufziehenden Nebels ausgiebig Gipfelrast gehalten haben. Der Abstieg führte über den wesentlich leichteren „Mingma“-Steig (A/B) wieder hinab.

Auf dem Rückweg zur Hütte konnten wir dann noch 5 Steinböcke beobachten, die uns auf weniger als 15 m an sich heran ließen.