Heute wollen Stefan, Silke und Hebi den Bispen erklimmen, während Martina und die Jugend auf der anderen Seite in Richtung Trollstindane wandern. Von dort ist der Bispen sehr schön zu sehen.

Die ersten 300 Hm bis zum Bispenvatnet sind schnell überwunden. Jetzt geht es nur wenig ansteigend rechts um den See herum, bevor wir an die steile Westkante gelangen.

Auch der Weg hinauf auf den Westgrat gestaltet sich als problemlose Schrofenkletterei. Wir beschließen daher, das Kletterzeug für heute im Rucksack zu lassen.

Wenig Später ist der Gipfel des Bispen (1.462 m) erreicht. Natürlich hat er – wie in Norwegen üblich – kein Gipfelkreuz, sondern einen schönen Steinmann.

Sicherhaltshalber haben wir uns dann aber doch noch die Steinschlagmützen aufgesetzt. Bei herrlichstem Sonnenschein steigen wir auf dem Grat dem Gipfel entgegen.

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast steigen wir wieder ab. Dank eines extra gesetzten Steinmannes finden wir auch sicher den Punkt, an dem der Grat verlassen werden muss.

Vom Gipfel hat man einen herrlichen Blick zum Bispenvatnet und dem gut 600 Hm tiefer gelegenen Parkplatz der Trollstigen hinunter.

Der großblockige Schutt oberhalb des Bispenvatnet verlangt im Abstieg noch einmal volle Konzentration. Doch auch das hat bald ein Ende und sicher gelangen wir wieder hinab.