Nach einer abenteuerlichen Anfahrt über holperige Schotterpisten und acht Kilometern Wanderung erreichen wir die Glitterheim-Hütte im Herzen des Jotunheimen-Nationalparks.

Am nächsten Morgen geht es zum 2.464 m hohen, mit Eis bedeckten Glittertinden hinauf. Doch ehe in der Ferne der Gipfel sichtbar wird, sind erst mal gut 400 Hm grob geschotterten Weges zu erklimmen.

Obwohl nur ein leichter Wind geht, ist man froh, solch ein geschütztes Biwakplätzchen für eine Rast nutzen zu können. Wir freuen uns schon darauf, endlich das letzte Stück übers Eis zu gehen.

Die einst wesentlich mächtigere Wächte des Glittertinden soll in diesem heißen Sommer um mindestens 10 m abgeschmolzen sein. Trotzdem noch ein imposantes Bild!

Irgendwann geht es nicht mehr höher, der Gipfel ist erreicht. Dank unseres zeitigen Aufbruchs hatten wir den Gipfel sogar fünf Minuten für uns alleine, bevor nach und nach immer mehr Bergsteiger eintrafen.

Wieder zurück an der Hütte, mieten wir uns Mountain-Bikes und in halsbrecherischer Fahrt geht es die acht Kilometer hinab zum Parkplatz.