Nara war im 8. Jahrhundert die Hauptstadt Japans, ehe diese nach Kyōto verlegt wurde. Im Jahre 1180 wurde bei einem Angriff der Taira ein großer Teil der Stadt zerstört. Tōdai-ji und Kōfuku-ji wurden rekonstruiert und die Stadt weiter ausgebaut. Aus dieser Zeit stammen auch die von uns besuchten buddhistischen Tempel und Shintō-Schreine.

Aufstieg von der Sanjo-dori Straße zur Kōfuku Tempelanlage.
Wieder bezauberte uns der Baustil der Tempel, Pagoden oder auch nur einfacher Gebäude.
Diese, Gojūnotō genannte, fünfstöckige Pagode beim Kōfuku-ji ist mit über 50 m Höhe die zweithöchste Pagode Japans.
Hebi steht vor dem ersten Eingangstor (Nandaimon) zur Tōdai Tempelanlage. Es soll noch ein Originalbau aus dem Jahr 1199 sein.
Das zweite Tor wird Tōdai-ji Chumon genannt. Es wird angenommen, dass dieses Turmtor 1716 während der Edo-Zeit erbaut wurde.
Der Tōdai-ji - Großer Tempel des Ostens - ist einer der bedeutendsten buddhistischen Tempel in Nara.
Die Daibutsu-Halle, in der sich die größte Bronze­guss-Statue der Welt befindet. Der Riesenbuddha (Daibutsu) in der Mitte stellt den Buddha Vairocana dar, ist über 15 Meter groß und besteht aus 450 t Kupfer. 50.000 Zimmerleute und 37.000 Metallschmiede wurden zu seinem Bau benötigt.
Nach dem Besuch des großen Buddhas hatten wir ein wenig Zeit und den weitläufigen Nara-Park anzuschauen.
Verschiedene große und kleiner Tempelbauten reihen sich aneinander.
Dieser buddhistische Tempel heißt Nigatsu-do. Wir erhofften uns von hier oben einen Ausblick über den Nara-Park.
Das Damwild ist hier irgendwie heilig. Es folgt den zahlreichen Besuchern überall hin.
ar­chäo­lo­gische Grabungen auf japanisch bei 32°
Diese Zikade ist fast 10 cm lang.