Der Burgstall unterhalb der Sextener Rotwand

Von den Rotwandwiesen (Seilbahn, 1.915 m) geht es über den Weg 15B in die Schuttrinne, die uns auf den Burgstall (2.121 m) führt. Beim Abstieg umrunden wir ihn noch einmal in großem Bogen.

Anfang Juli ist für die Dolomiten eben fast noch ein wenig früh. Kaum einer der höher gelegenen Wanderwege ist frei von Schnee. Da heißt es stets: Aufpassen!

Die Schuttrinne hält, was ihr Name verspricht: Schutt und Brösel in maximaler Steilheit. Unangenehm zu gehen, weil man eben sehr vorsichtig treten muss.

Doch bald ist es geschafft, und wir betreten den Sattel des Burgstalls. Jetzt tut sich die Sextener Rotwand (2.965 m) in ihrer ganzen Größe vor uns auf.

Schnell ist das kleine Häuschen, als Stempel-Herberge enttarnt und unsere Wanderkarte wird mit einem weiteren Stempel verziert.

Der Rückweg entpuppt sich als Märchenreise durch einen lichten, blumenreichen Lärchenwald. Einfach enzückend für das Auge des Wanderes.